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Alles still
Das ist schon mal passiert
Es hat mich irritiert
Alles still
Ich hab Dich gesehen
durch Deinen Vorhang spähen
über mir
Da brennt doch Licht
Da brennt doch Licht
Du weisst, dass ich es war
denn ich stand lange da
vor der Tür
Ich hab telefoniert
Sie sagen Du bist nicht hier
Sie lügen
Denn ich hab Dich gesehen
beschwingt nach Hause gehen
zu Dir
Das bringt mich um
Das bringt mich um
Du gingst Hand in Hand
mit irgendeinem Mann
statt mir
Hast Du es denn noch immer nicht kapiert?
Ich lieb Dich so wie Dich kein andrer lieben wird
Du weisst, dass ich Dein Schwindeln vergeben will
Aber warum, warum ist alles still?
Alles still!
Alles still!
Rede des Katers Virtute
Warum spielst Du denn nie mit mir?
Das Knäuel macht mir keinen Spass
Du schläfst genauso viel wie ich
und selten isst Du irgendwas
Mit wem zum Teufel sprichst Du nur?
Ich war in jedem Zimmer drin
Gefunden habe ich nur Staub
der einsam durch die Schatten schwimmt
Und, Bursche, Du singst bitt’re Melodien
ohne Pause vor Dich hin
Das macht Dich nicht stark
Komm, laden wir uns Gäste ein
die Getigerte von nebenan
Sag Deiner Schwester, dass sie ihren
Mops zu Hause lassen kann
Tonbänder und der kalte Krieg
Das ist für Dich der letzte Schrei
Karteien und der Moderne Mann
Sie alle kommen auch vorbei
Und während einer Spiele spielt
und einer einen Cocktail kippt
schwindeln wir ihnen lächelnd vor
dass es nichts zu bereuen gibt
Dann baumeln Deine Schmerzen von
der scharfen Kante dieser Zeit
Du redest übers Wetter und
das Wetter der Vergangenheit
Ich fange Euch kleine Vögelchen im Heu
Ihre Federn polstern Eure
Enttäuschung
Im Liegen schleck ich Dir Trauer von der Haut
kratz die Angst weg, und ich glaub
fast schon, Du bist stark
Ständig willst Du trinken vor dem Fernsehapparat
Ich sag Dir, das ist öde, hör auf meinen Rat
Ich schwöre Dir, ich beisse Dich und koste Dein Blut, wenn
die Lügen, die Dich selbst zerstören nicht sofort aufhören
denn ich kenn‘ sie schon, und ich
weiss, Du bist stark
Hans-Peter
Hörst die Trommeln Du, Hans-Peter?
Es ist wieder so wie einst es war, die Nacht ist sternenklar
In der Flammen Schein, Hans-Peter
summtest Du ein Lied für Dich und zupftest die Gitarre sanft
In der Ferne riefen Hörner und Trompeten und auch Trommeln auf zum Kampf
Näher kamen sie, Hans-Peter
Jede Stunde und Minute dauerte nun ewiglich
Oh, ich hatte Angst, Hans-Peter
Denn wir waren viel zu jung und prall für den Tod, der da kam
Und dass im Getös der Schüsse meine Tränen rannen, sag ich ohne Scham
In der Nacht lag etwas in der Luft
der Sternenduft, Hans-Peter
All die Lichter waren dein und mein
Oh, frei zu sein, Hans-Peter
An die Niederlage dacht‘ ich nicht, doch mir ist klar
Alles täte ich trotz aller Qual gern noch einmal
Hans-Peter
Heute sind wir grau, Hans-Peter
Und seit vielen Jahren sah ich kein Gewehr in deiner Hand
Hörst die Trommeln Du, Hans-Peter?
Dort in jener Nacht, dort überquerten wir den wilden Fluss
Und in Deinen Augen sah ich, dass man voller Stolz für Freiheit kämpfen muss
In der Nacht lag etwas in der Luft
der Sternenduft, Hans-Peter
All die Lichter waren dein und mein
Oh, frei zu sein, Hans-Peter
An die Niederlage dacht‘ ich nicht, doch mir ist klar
Alles täte ich trotz aller Qual gern noch einmal
Hans-Peter
Herüber zu mir
Ich glaube nicht an einen Gott, der sich einmischt
Aber Liebling ich weiss, für Dich ergibt das Sinn
Täte ichs doch, ich würde knien und ihn bitten
sich nicht einzumischen, als es um Dich ging
Dich zu lassen wie Du bist
keins Deiner Haare zu berühren
und wenn er Dich schon leiten muss
dann direkt herüber zu mir
Herüber zu mir
Oh Herr
herüber zu mir
Und ich glaube auch nicht, dass Engel existieren
Aber wenn ich Dich seh, ist das nicht mehr geritzt
Täte ichs doch, ich riefe sie alle zusammen
Und bäte darum, dass man Dich gut beschützt
Dass jeder eine Kerze trägt
Dass Dein Weg beleuchtet wird
Dass nur Liebe zählt und Anmut auch
Und Du kommst herüber zu mir
Herüber zu mir
oh Herr
herüber zu mir
Aber ich glaube an die Liebe
Und ich weiss, dass Du das auch so spürst
Ich glaube, dass wir unsere Wege wählen
Und dass Du sie neben mir gehen wirst
Also haltet hoch die Kerzen
Damit sie rein und leuchtend reist
Und dann kommt sie jetzt und wieder
und für alle Ewigkeit
Herüber zu mir
oh Herr
herüber zu mir
Bezahl den Fährmann nicht
Spät in der Nacht die Strasse entlang
Schnell wie ein Mann auf der Flucht
Das Leben war nur Vorbereitung auf diese Reise
Er kam immer näher und suchte noch
und erinnerte sich an den Plan
Über die wilden Berge zum Fluss mit dem Hafen
Und der Regen fiel
Und die Krähen schrien
Er hörte Stimmen in der Nacht (ach, tus nicht)
verstört und aufgebracht (ach, tus nicht)
Noch keiner hats bisher geschafft
Egal was tu tust
Bezahl den Fährmann nicht
Er steckt voll Lug und List
Bezahl den Fährmann nicht
bevor Du auf der andern Seite bist
Im dichten Nebel ging er an Bord
Er wusste, es gibt jetzt kein Zurück
Gib acht auf den alten Ruderer mit der Kapuze
Blitzgeschleuder und Donnergrollen
und Zeichen aus Menschenhand
Tanzende Gerippe stöhnten über das Wasser
Und der Fährmann sprach
Da kommt Ungemach
Also gib mir jetzt Dein Geld (ach, tus nicht)
Gib mir jetzt Dein Geld (ach, tus nicht)
Und noch immer schrie die Stimme von irgendwo
Egal was Du tust
Bezahl den Fährmann nicht
Der Preis ist ungewiss
Bezahl den Fährmann nicht
bevor Du auf der andern Seite bist
Zappelig müd
Ich lauf durch die Strassen, ich lauf durch die Stadt
Warum, weiss ich nicht
Ich merke, dass ich die Enten betrachte
Warum, weiss ich nicht
Ich will Dich nicht seh’n, das passt mir jetzt nicht
Mit Dir reden kommt auch nicht in Frage
Ich hab für die Enten kein Brot
und ich weiss nicht, wie mir geschieht
Ich fühl mich nur so
zappelig müd
Raus aus dem Imbiss, Kaffee in den Gliedern
und die Probleme von Dir und mir
Ich dachte bestimmt nicht, dass sie sich
genau hier verhau’n
Plötzlich steh‘ ich mitten im Ärger, plötzlich läuft
warmes Blut in meinen Mund
Und ich frag mich, ob Whiskey was nützt,
wenn man verloren auf der Strasse kniet
Und ich fühl mich so
zappelig müd
Ich lieb Dich, ich lieb Dich, ich lieb Dich
ich lieb Dich, ich lieb Dich so
Egal, was ich mach, bitte
erinner‘ Dich dran
Verzeih mir, verzeih mir, verzeih mir
dass ich nicht immer bei Dir sein kann
Aber glaub bitte nicht, dass ich einer bin
der vor Dir flieht
Ich fühl mich nur so
zappelig müd
Einsamkeit, stehend
Die Einsamkeit steht dort am Fenster
Ich betrete den Raum und sie sieht mich an
Ihre Augen erzählen vom Warten
Im schrägen Licht eines Spätnachmittags
Und sie dreht sich zu mir und streckt ihre Hand aus
Es schiesst eine Blume aus Feuer empor
Die Einsamkeit steht dort im Türstock
Und ihr schwarzer Umriss macht Eindruck auf mich
Genau wie ihr Blick und die Stille
Jedes Treffen mit ihr ist mir jetzt erinnerlich
Und sie dreht sich zu mir und streckt ihre Hand aus
Es schiesst eine Blume aus Feuer empor
Und sie sagt „Ich mach da mal was Schwieriges klar“
Und sie sagt „Ich erleuchte dieses dunkle Herz“
Ihr Griff ans Handgelenk hat mir Angst gemacht
Und ich sag „Dass Du hier bist hätt ich nie gedacht“
Ich drehe mich zur Menge, die mich anstarrt
Wo sie beieinander sitzen ists dunkel und warm
Ihre Augen erzählen vom Gleichen
Und auch ich wäre gerne ein Teil von dem Plan
Und sie dreht sich zu mir und streckt ihre Hand aus
Es schiesst eine Blume aus Feuer empor
Und sie sagt „Ich mach da mal was Schwieriges klar“
Und sie sagt „Ich erleuchte dieses dunkle Herz“
Ihr Griff ans Handgelenk hat mir Angst gemacht
Und ich sag „Dass Du hier bist hätt ich nie gedacht“
Die Einsamkeit steht dort im Türstock
Und ihr schwarzer Umriss macht Eindruck auf mich
Genau wie ihr Blick und die Stille
Jedes Treffen mit ihr ist mir jetzt erinnerlich
Und sie dreht sich zu mir und streckt ihre Hand aus
Es schiesst eine Blume aus Feuer empor
Martha
Mein ganzes Leben denk ich dran
wie der kalte Regen kam
Eines Mannes Schattenwurf
Ein Gesicht durch die Scheibe
Weinen in der Nacht
Die Nacht wird bald zum
Tag. Ich seh den Menschenzoo
Ihre Augen glitzern froh
Doch in ihnen spiegelt sich
Nur mein Unvermögen
Verstanden hab ich nichts
Und jetzt kommt der Regen
Oh Martha
Du warst da und Du gabst ohne Nehmen
Doch ich schickte Dich fort
Oh Martha
Unser Kuss war das Ende des Schämens
Und ich brauch Dich sofort
Oh Martha
Auf dem Wendepunkt der Zeit
war ich für Liebe nicht bereit
Im Rausch verlier ich mich
Ich wander und wander
Tränen im Gesicht
Alles fällt auseinander
Oh Martha
Du warst da und Du gabst ohne Nehmen
Doch ich schickte Dich fort
Oh Martha
Unser Kuss war das Ende des Schämens
Und ich brauch Dich sofort
Oh Martha
Gestern war ein Traum
Schon wird es heller
Ich weine, denn der Schmerz
Kommt schneller und schneller
Oh Martha
Du warst da und Du gabst ohne Nehmen
Doch ich schickte Dich fort
Oh Martha
Unser Kuss war das Ende des Schämens
Und ich brauch Dich
