Frohes Fest! Frohes Fest! Und nächstes Jahr könnte das Fest noch froher werden, wenn man bis dahin die notwendigen Schlüsse aus diesem Buch zieht. Das ist ganz zu Anfang dieses Jahres erschienen, und es kam kein besseres nach. Dafür kamen noch mehr rechtspopulistische Wahlerfolge nach. Weil eben dieses Buch zu wenig gelesen und viel zu wenig beherzigt wurde. Ich bin ja eher ein alter Zyniker, und darum kann ich von kaum etwas, das nicht Kunst ist und somit vor allem auf Phantasiewelten verweist, sagen, es hätte meine Sicht auf die Welt verändert. Aber von diesem Buch kann ich das. Es erklärt ziemlich gut: 1) Wie genormte Sprache und vor allem, wie unmerklich genormte Sprache funktioniert. 2) Was selbstverliebte Verfeinerungsdiskurse, so edle Absichten auch durch sie strömen mögen, zur Misere beitragen. 3) Was „Verflüssigung“ heisst und wessen Interessen sie dient. 4) Warum alles geändert gehört. Mehr ins Detail will ich hier nicht gehen. Dies ist auch ein Jahresrückblick. Das beste Buch des Jahres. Frohes Fest! Und ein noch froheres Fest nächstes Jahr!

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